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Die Jugend feiern, das Alter zelebrieren,
Wünsche erfüllen!

Was macht eigentlich der Duracell Hase?

Der Duracell Hase trommelt, trommelt und trommelt, und das praktisch seit über 50 Jahren!

Der Duracell Hase trommelt seit 1973 in der Werbung, länger als alle anderen Spielzeugtrommler, die von Batterien der Mitbewerber gespeist werden... und heute auch im Web. Mit dem legendären Spot möchte Duracell spielerisch die Langlebigkeit der Duracell Batterien verdeutlichen.

Als Trommler war der Duracell Hase erfolgreich, aber auch als ausdauernder Fußballer, Paddler, Boxer, Skihase (sorry, Skiläufer) und als Marathonläufer.

Duracell Hase schafft es sogar ins Museum

Die Werbeikone des Batterieherstellers ist in Deutschland, Frankreich, den USA und weiteren Ländern Kult, nicht nur für alle in den 60ern und 70ern geborenen. Mit seinem Geburtsjahr 1973/74 ist das trommelnde Häschen sogar rund zwei Jahre älter als der in Deutschland ebenfalls legendäre Wüstenrot Bausparfuchs.

Den Duracell Hasen habe ich in der 80er-Jahre Ausstellung im Badischen Landesmuseum Karlsruhe gesehen (17. Juni 2023 bis 25. Februar 2024). Dort stand er stolz mit seiner Trommel, nicht weit von Walkman, Kreidler Florett "80er Kleinkraftrad", Raider Retro-Edition und Schauma Shampoo...

Batterien für Taschenlampe, Walkman, Kassettenrekorder und mehr

In der Jugend der 1960-69 geborenen waren Batterien oft noch groß und schwer, fast wie eine Dose Bier. Was wir damals "Babyzelle" nannten, ist heute zwar auch noch erhältlich (Größe C). Aber die meisten heutigen, batteriebetriebenen Geräte kommen mit den kleineren AA oder AAA-Batterien aus.

Die Duracell Batterien waren und sind durch ihre auflackierte, kupferfarbene Banderole am oberen Ende auch als "die mit dem Kupferkopf" bekannt. So kam es, dass einige lästernde Teenager kräftigen Mitmenschen mit roten Haaren den Spitznamen Duracell verliehen.

Die Leistungen der Batterien (und auch der nachhaltigen, wiederaufladbaren Varianten) haben sich in den letzten Jahrzehnten enorm verbessert. Ob der Duracell Hase damit in der Werbung wohl auch länger als die Longlife und Long Lasting-Mitbewerber trommeln würde?

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Batterie, Marke und Hase mit großer Historie

Die Batteriemarke Duracell wurde in den 1960ern "geboren". Hersteller Mallory ließ das international gut verständliche Kunst- und Kurzwort für Durable Cell Battery 1965 als Marke eintragen. Ungefähr acht Jahre später erdachte die New Yorker Werbeagentur Dancer, Fitzgerald and Sample den "Drumming Bunny", den Duracell Hasen, der die Leistungsfähigkeit der Duracell Batterien verdeutlichte.

Warum mich der Duracell Hase an Loriot erinnert

Kennt Ihr das, Assoziationen beim Anblick einer Figur, die man in der Jugend schon hatte und die immer wieder kommen, wenn man die Figur wieder sieht? Ich denke beim unermüdlich trommelnden Häschen von Duracell immer an Loriot, an "Weihnachten bei Hoppenstedts".

Genauer an die legendäre Szene, als Opa Hoppenstedt im Spielwarengeschäft entrüstet auf den Tresen haut und dadurch die dort aufgestellte Schar Spielzeugäffchen zum Rasseln bringt... Von denen hatte aber keiner eine Duracell Batterie (oder waren die mechanisch aufgezogen?). Denn genauso gleichzeitig, wie sie alle begannen, mit ihren Schellen zu rasseln, hörten sie auch wieder auf.

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Werbefigur mit eigener Webseite

Duracell hat es geschafft, seine Hasenfigur untrennbar mit der Marke und dem Nimbus lang haltender Batterien zu verbinden. Der Kult wurde sicher auch dadurch größer, dass es den Spielzeughasen zwar als Werbefigur, aber nicht in großer Menge zu kaufen gibt.

Zudem ging der Hase von Duracell mit der Zeit: Heute ist das kuschelige Langohr digital animiert auf der Duracell Webseite zu sehen (sogar mit eigenen FAQs für Fans). Statt der früheren Fliege trägt das gutgelaunte Energiebündel heute ein cooles Shirt mit Duracell-Schriftzug.

Getrommelt wird nicht mehr ganz so viel. Aber dafür jongliert der Duracell Hase in Webvideos auch mal oder trägt eine (batteriebetriebene) Virtual Reality-Brille. Eines ist über die Jahre gleich geblieben: Obwohl optisch behutsam modernisiert und digitalisiert, lächelt er immer noch so nett wie in den 1970ern.

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Veröffentlicht am 03. November 2023 von geb.1960-69.de

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