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Rennrodler Hackl Schorsch, Entertainer Stefan Raab, "Prinzen"-Frontmann Sebastian Krumbiegel sowie 1.318.300 weitere Babys erblickten in der BRD und der DDR des Jahres 1966 das Licht der Welt. Damit war '66 noch immer ein geburtenstarker Jahrgang. Aber die Geburtenzahl lag bereits rund 3 % unter der des größten Babybooms im Jahr 1964.
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Sie begeisterten noch Jahrzehnte später ganze Generationen. Am 8. September 1966 feierten Captain Kirk alias William Shatner und seine Crew vom Raumschiff Enterprise TV-Premiere. Ab den 1970ern entstanden Fangemeinden von "Trekkies" in der ganzen Welt. Am 17. September hob Dietmar Schönherr als Commander Cliff Allister McLane mit der Raumpatrouille Orion im deutschen Fernsehen ab. Die Schwarzweiß-Serie wurde auch durch die kreativ "gebastelten" Special Effects zum Kult. Neben den Anfängen beim Science-Fiction wurde im traditionell begehrten Western-Genre auch ein weiterer Meilenstein gesetzt: Am 23.12.1966 feierte Sergio Leones Italo-Western "Zwei glorreiche Halunken" mit Clint Eastwood, Eli Wallach und Lee van Cleef Weltpremiere.
Hier seien nur drei erwähnt, die die (1966 geborenen) Autoren in ihrer Jugend in den 70er und 80er Jahren begleiteten: Im März 1966 gewinnt Udo Jürgens mit "Merci Chérie" für Österreich in Luxemburg den Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne, den Eurovision Song Contest. Am New Yorker Broadway wird am 20. November 1966 das Musical Cabaret uraufgeführt, das sechs Jahre später den Weltruhm von Liza Minnelli begründete.
Am 29. August treten die Beatles letztmalig gemeinsam auf - im Candlestick Park in San Francisco. Drei Jahre später, 1969, nahmen sie mit "Let It Be" ihr letztes Studioalbum auf, das im Jahr darauf erschien. Dessen Entstehung dokumentiert Starregisseur Peter Jackson mit überarbeitetem, teils bisher unveröffentlichten Material im 2021 erschienenen "The Beatles: Get Back".
Nicht mit der Warp-Geschwindigkeit der Enterprise oder dem "Rücksturz zur Erde" der Orion, aber mit Effet, startete im März 1966 etwas Sportliches: Sigi Held weihte die legendäre Torwand im ZDF-Sportstudio ein. Der erfolgreiche Nationalspieler, der bei Offenbach, Dortmund, Münster und Uerdingen spielte, traf allerdings nicht fünfmal. Das gelang Günter Netzer acht Jahre später.
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