Kein Wunder, dass man den Würfel, dessen „Steine“ insgesamt 9 quadratische Farbpunkte auf jeder Würfelfläche zeigen, Zauberwürfel nennt. Oder, nach seinem Erfinder, Rubik’s Cube. Das Wunderwerk der Logik und Kunststofftechnik wurde 1974 von dem ungarischen Ingenieur Ernö Rubik entwickelt. 1980 wurde der Zauberwürfel als „Spiel des Jahres“ geehrt.
Aber schon damals, in unserer Schulzeit, gab es Meister, die dieses magische 3-D-Rätseldings bezwangen. Fast jeder hatte sein Geheimnis, wie er die Reihen und Ebenen des Zauberwürfels so verdreht, bis jede Würfelseite in einer Farbe erstrahlt. Es ging das Gerücht unter uns Kindern, dass es einen drehtechnisch einfachen Trick gäbe: Angeblich könne man die obere Ebene einfach immer um je 90 Grad „nach rechts“ und die dann rechts liegende Struktur nach unten drehen. Nach unzähligen Drehvorgängen hätte man das Durcheinander der Farbpunkte dann in einheitliche Flächen verwandelt.
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Und wie viele Stunden, Tage oder Wochen es dauern würde – das haben wir nie ausprobiert. Ich habe schon eine Unzeit gebraucht, um nur eine der Flächen des Zauberwürfels einheitlich „hinzudrehen“. Am liebsten die retro-orangefarbene oder strahlend blaue. Mehr habe ich trotz intensiven Nachdenkens und Ausprobierens nicht geschafft.
Die gab es oft als Giveaway auf Kinderpartys. Deren Lösung war im wahrsten Sinne des Wortes „Kindergeburtstag“ gegen den Zauberwürfel. Und wenn mir ein Mitschüler stolz einen soeben fertig gedrehten Rubik’s Cube gegeben hat? Dann habe ich ehrlich gestaunt über diese Zauberei. Und mich nicht getraut, die farbigen Steine wieder zu verdrehen…
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