Mit den Plastikfahrbahnen wurden Hockenheim, Nürburgring, Monza und andere Rennstrecken regelrecht nachgebaut. Vor allem fuhren die Kids von damals packende Rennen...
Ob Mercedes Silberpfeil, 911er Porsche oder die Fahrzeuge von Modell-Ferraristi, die schon damals nur italienische Schlitten fuhren – mit dem kleinen Regler in der Hand lieferten sich die schnellen Zimmerrenner packende Duelle.
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Modellautorennen boomen wieder. Die Nürnberger Tochterfirma des österreichischen Unternehmens Stadlbauer erwarb 1999 die Carrera Markenrechte. Neue Modelle und Techniken gingen an den Start. Auch nachwachsende FahrerInnen sind begeistert dabei, echte Modellrennen zu fahren. Die Fahrzeuge sind im Maßstab 1:24, 1:32 oder 1:43 den großen PS-Boliden nahezu originalgetreu nachgebildet.
Aber fast alle Carreraristi, Wingcar-Hochgeschwindigkeitsfans oder Märklin Sprint-Nostalgiker kennen den charakteristischen Geruch der „Kohlen“. Das sind die kleinen, kohlehaltigen Stromabnehmer. Die können bei langen Races durch die permanente Reibung an der stromführenden Schienenleiste heiß werden.
All das entstand in vielen deutschen und österreichischen Städten. Hier kämpfen Fans, Firmen und Cliquen (übrigens nicht nur große und kleine Jungs, auch Mädels) auf teils über 50 Meter langen Bahnen um die beste Platzierung. Die kleinen Rennwagen werden per Handregler in wenigen Sekunden beschleunigt. Manchmal auf über 100 Stundenkilometer!
Es gibt Tuning, einen Oldtimer-Markt im Internet, neue Automodelle wie den Audi R8 TDI, einen AMG-Mercedes und den neuen Ford GT. Auch Smartphone-Fans kommen beim Retro-Modellautorennen zum Zuge: Per App können sie die E-Motoren einiger Mini-Rennwagen regeln. Mit Vollgas ans Ziel!
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