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Noch heute sind sie lesenswert, insbesondere wenn es um historische Themen geht. Die Büchlein sind für wenige Euro noch gebraucht erhältlich! Ob „Französische Revolution für Anfänger“, „Lenin für Anfänger“, „Atomkraft für Anfänger“ und weitere Titel – mit den Büchern machte das Geschichts- und Politiklernen Spaß. Komplexe Themen wurden nicht nur strukturiert und anschaulich erklärt, sondern auch mit jugendgerechten Comics veranschaulicht. Diese oft aus dem Englischen übersetzten Comic-Sachbücher waren sicher auch eine Inspirationsquelle für spätere Publikationen – zum Beispiel von Institutionen, deren Auftrag die seriöse politische Bildung Jugendlicher ist. Zudem bieten die Sachcomics einen Einblick in den Zeitgeist der 70er und 80er Jahre. In "Computer für Anfänger" erfahren die heutigen Leser schmunzelnd, wie weit die Technik damals war. Sie lesen auch, wie sich die Autoren die Zukunft vorstellten.
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Aber sie boten eine gute erste Orientierung. Die Lerncomics motivierten uns Schüler von damals, sich mit einem vermeintlich trockenen Thema auseinanderzusetzen. Ein Beispiel: Als die Russische Revolution in der Schule „drankamen“, boten die Infocomics "Trotzki für Anfänger" und „Lenin für Anfänger“ einen ersten Einstieg in die Materie. Davon angeregt, fanden wir Schüler die bewegte russische Geschichte des letzten Jahrhunderts gar nicht mehr so langweilig. Auf die Comic-Lektüre der „Anfänger“-Sachcomics folgte das Lesen spannender Geschichtsbücher. Die verschlangen wir besonders dann, wenn sie in einem packenden, fast romanhaften Stil geschrieben waren. Wie Michael Pearsons „Der plombierte Waggon – Lenins Weg aus dem Exil zur Macht“.
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