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Quo Vadis, die „Mutter aller Sandalenfilme“

Wohin gehst Du? Zu den Drehorten des Römerfilms nach Henryk Sienkiwiczs Roman!

Quo Vadis, „Wohin gehst Du“, ist ein Filmklassiker von 1951 mit hervorragenden Schauspielern, allen voran Peter Ustinov als irrer und brutaler Kaiser Nero. Robert Taylor gab den römischen Kommandeur Marcus Vinicius, der sich in die Christin Lygia (Deborah Kerr) verliebt. Die Liebe scheint die tiefe Kluft zwischen den Römern und der Christenheit überwinden zu können.

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In Nebenrollen waren spätere Weltstars zu sehen: Sophia Loren als Sklavin und Bud Spencer als Wachsoldat. Die junge Elisabeth Taylor spielte eine verfolgte Christin.

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Schon immer haben mich historische Filme mit religiösem Hintergrund fasziniert

Auf einer Reise in die italienische Hauptstadt besuchte ich einige Orte des fiktiven Roms aus dem filmischen Drama Quo Vadis, das unter der Federführung von Mervyn LeRoy entstand. Dabei hatte ich immer bestimmte Szenen des Quo Vadis Films vor Augen, beispielsweise die dramatischen Kämpfe mit dem Stier und den Löwen in der Arena des Kolosseums.


Kleine historische Ungenauigkeiten schaden dem großartigen Film nicht

Das rund 50.000 Zuschauer fassende Kolosseum wurde zum Beispiel in der römischen Realität etwa 12 Jahre nach dem Tode des echten Kaisers Nero fertiggestellt. Die Faszination und Dramatik der Szenen im Quo Vadis Film mindert das aber nicht. Neben den actiongeladenen Kampfszenen begründen der dramatisch inszenierte Brand Roms und die massenhaften Aufmärsche der römischen Truppen den Ruhm als Monumentalfilm. Quo Vadis setzte Maßstäbe für künftige Filme über die Antike. In den 1970er Jahren war die Quo Vadis Verfilmung, immerhin damals schon über 20 Jahre alt, für uns ein faszinierendes Filmdrama. 1985 folgte ein TV-Sechsteiler mit Klaus-Maria Brandauer in der Rolle des Nero. 2001 folgte eine Quo Vadis Neuverfilmung des polnischen Regisseurs Jerzy Kawalerowicz, auch "Die Rückkehr des Welterfolgs" genannt.

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Den packenden Römerfilm hatte ich in der Zwischenzeit schon mehrfach gesehen

Wir besuchten in der "Ewigen Stadt" neben dem Kolosseum auch die Via Appia. Im Geiste versetzte ich mich in die filmisch erlebte Zeit zurück. Der legendäre Kampf auf zwei römischen Streitwagen aus dem Film kam mir in den Sinn. Ein weiteres Ziel: die Kirche Santa Maria in Palmis im Süden der Ewigen Stadt, nah des Stadttores Porta San Sebastiano. In Santa Maria in Palmis wurden einer Legende nach die Fußabdrücke Jesu verewigt wurden. Jesus Christus soll hier auf Petrus getroffen sein, der ihn fragte, wohin er gehe. "Quo vadis?". Das über eintausend Jahre alte Gotteshaus wird auch Domine Quo Vadis genannt. Ob man gläubig ist oder nicht: Auf jeden Fall sind das faszinierende Orte mit einer starken Atmosphäre.

Veröffentlicht am 18. August 2020 von geb.1960-69.de

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