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Meist waren sie aus geschmackvollem Kunstleder und mit tausenden von kleinen Styroporkügelchen gefüllt. Es gab sie in Lederoptik, in Schwarz, Braun. Auch Sitzsäcke in knalligen Farben wie einem kräftigen Rot oder mehrfarbige Modelle waren erhältlich. Man konnte sich so herrlich darauf hinlümmeln.
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Schließlich veränderten man die Sitz- beziehungsweise Halbliegeposition oft ganz leicht. Die Bewegung der vielen Kügelchen motivierte den Sitzenden, dynamisch zu sitzen. Bei vielen Sitzsäcken merkte man sogar, wie die Kügelchen sich unter dem Kunstledersack abzeichneten – Mini-Massageeffekt inklusive!
Zudem gab es natürlich noch kein Smartphone. Aber dann „chillten“ wir eben mit einem Buch oder einem Comic, wie dem neuen Asterix oder einem LTB (Lustiges Taschenbuch). Oder wir hörten unsere Lieblings-Entspannungsmusik auf Musikkassette im Walkman. Viele lauschten auch zum x. Mal der x. Folge von Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg, Drei Fragezeichen oder TKKG, um dann selig auf dem Sitzsack einzuschlummern.
Sich allzu beschwingt darauf werfen oder ihn gar in Kissenschlachten im Kinderzimmer einbeziehen. Dann rissen die langen Nähte des Kunstledersitzsacks oft auf. Manchmal nach und nach… Das zeigten die im Zimmer verteilten Styroporkügelchen zuverlässig an.
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Heute sind viele von uns nach jahrzehntelanger Büroarbeit selbst zum „Sitzsack“ geworden. Figur- und haltungstechnisch zumindest. Deshalb: runter vom Bürostuhl, locker machen, bewegen! Und hinterher entspannt niederlassen, auf einem guten alten Sitzsack chillen und per Smartphone die Schrittzähler-App checken.
Hinweise und Anregungen sind herzlich willkommen: MITMACHEN