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Der Minirock - Kultkleidung, nach einem Kultauto benannt

Mary Quant verkaufte nicht nur Kleider in ihrer Boutique. Die Britin entwarf auch neue Schnittmuster für Modekreationen, wie Ende der 1960er Jahre für den Minirock.

Das damalige Top-Model „Twiggy“ machte ihn zum Markenzeichen einer ganzen Generation, nicht nur in Großbritannien. Nach dem britischen Kultauto „Mini“ benannt, stürmte das Kleidungsstück in die Geschäfte.

Skandalös oder sexy – Meinungen über den Minirock gingen weit auseinander

Ältere Generationen trauten sich gar nicht, hinzuschauen. Von "kürzer, kürzer" vieler begeisterter Kundinnen bis zu „schamlos, scheußlich und schauderhaft“ – es gab unzählige Ansichten über den Minirock. Zahlreiche Trägerinnen hätten auf Grund ihrer Figur vielleicht zu längeren Röcken gegriffen. Doch sie trugen ihren Minirock mit Stolz. Er war für viele ein Zeichen des neuen Selbstbewusstseins der Frauen der siebziger Jahre.


Aufbruch und Emanzipation

Der Minirock symbolisierte für viele das Ende der als repressiv empfundenen 1950er und frühen sechziger Jahre. Die Studentenrevolten der 68er gaben der Mode einen zusätzlichen Schub. Kurse für „die vorbildliche Ehefrau“, die es ein paar Jahre zuvor gegeben hatte, gehörten der Vergangenheit an. Das Stückchen Stoff hatte tatsächlich den Nerv einer ganzen Generation getroffen. Bis heute ist die Popularität des Minirocks ungebrochen.

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Veröffentlicht am 05. März 2020 von geb.1960-69.

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