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Cowboystiefel - Gestern und heute

Die Westernstiefel kommen nicht wirklich aus der Mode. Mal mehr oder weniger aufwendig verarbeitet, werden Cowboystiefel heute noch getragen.

Fans tragen sie zu Jeans, manchmal auch zu langen Röcken. Die Jeans werden meist in die Boots, wie die Cowboystiefel auch genannt werden, gesteckt. In den 70er Jahren schafften die Cowboystiefel ein großes Comeback.

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Seither sind sie aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken. Ob braun, schwarz oder blau, einige charakteristische Merkmale haben Cowboystiefel gemeinsam: Das sind der weite Schaft und der abgeschrägte Absatz, damit es auch besonders cool aussieht.

Ist das alles nur eine Modeerscheinung?

Oder steckt etwas anderes hinter der typischen Beschaffenheit von Cowboy Boots? Beim genaueren Betrachten ist die Antwort einfach. Die Cowboystiefel waren einst die Arbeitsstiefel der Cowboys im Sattel. Jedes Detail der Boots hatte einen tieferen Sinn. Das Material bestand aus festem, dickem Leder. Es diente dem Schutz vor Dornen oder vor den spitzen Hörnern der Rinder. Heute würde man Sicherheitsschuhe tragen. Die aufwendigen Nähte, die total cool aussehen, haben den Sinn, das Material zu verstärken.

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Die Sohle der Cowboystiefel war, anders als bei Sicherheitsschuhen, aus dünnem Leder gearbeitet. Sie gab den Westernjungs hoch zu Ross ein besseres Gefühl für die Steigbügel.

Warum sind Cowboystiefel spitz?

Je spitzer der Cowboystiefel ist, desto schicker finden ihn viele. Die Spitze diente in der Arbeitshistorie der Boots auch einem Zweck. Mit ihr kamen die Cowboys zum Beispiel schneller in die Steigbügel hinein. So konnten sie blitzschnell aufs Pferd aufsteigen.


Ebenfalls typisch Western Boots – der Absatz

Er ist, zumindest bei den originalgetreuen Modellen, hinten abgeschrägt und etwa fünf Zentimeter hoch. Die Höhe des Absatzes reduzierte das Risiko für den Reiter, in den Steigbügeln abzurutschen. Das Abrutschen hätte zum gefährlichen Sturz führen können. Durch die Schräge konnten die Absätze zudem nicht so leicht abbrechen.

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Hosenbeine in den Stiefeln oder draußen?

Habt Ihr Euch schon einmal Gedanken über das Jeansmodell „Bootcut“ gemacht? Jeans mit Bootcut haben die Beine weiter ausgestellt. So konnte man sie über den Boots oder Westernstiefeln tragen. Ok, Bootcut sieht nicht ganz so stylisch aus. Aber es hat wieder einen Sinn. Die Cowboys trugen ihre Arbeitshosen, die wir heute Jeans nennen, über den Stiefelschäften. So  verhinderten sie, dass Staub, Sand oder Insekten in den Schaft gelangen konnten.

Kaum jemand trägt die Cowboystiefel heute noch zum Arbeiten, oder? Es hört sich ja auch komisch an, wenn wir fragen: „Welche Arbeitshose trägst Du heute Abend auf der Party zu Deinen Sicherheitsschuhen?“

Veröffentlicht am 16. Januar 2023 von geb.1960-69.de

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