Startseite | Stöbern

Die Jugend feiern, das Alter zelebrieren,
Wünsche erfüllen!

Deutsche Fußballer geboren 1960 bis 69 - Eine besonders erfolgreiche Kickergeneration

Europameister und Weltmeister in einem Jahrzehnt werden – das schafften bisher nur zwei Generationen deutscher Fußballer:

Sepp Maier, Beckenbauer & Co. im Jahre 1972 und 1974 sowie die Spieler um Jürgen Klinsmann und Thomas Häßler in den 90er Jahren. Im Jahr der deutschen Einheit 1990 wurde die Nationalelf mit Teamchef Franz Beckenbauer im Finale Weltmeister. Andi Brehme verwandelte den Foulelfmeter in der 85. zum 1:0 Siegtreffer gegen Argentinien in Rom. In dem 22-köpfigen Kader standen 19 Fußballer, die zwischen 1960 und 1969 geboren wurden. Nur drei waren älteren Jahrgangs – Frank Mill (Jahrgang 1958) sowie Paul Steiner und Klaus Augenthaler, die 1957 zur Welt kamen. In der Finalmannschaft stand mit Abwehrrecke „Auge“ sogar nur ein Spieler, der nicht in den Sechzigern geboren wurde.


Argentinien ging mit Diego Maradona als Favorit ins Finale, das die Deutschen aber für sich entschieden

Ein Grund für den Erfolg von Matthäus, Völler, Littbarski, Klinsmann, Brehme und dem ganzen Team war, dass die Spielkunst Maradonas von Guido Buchwald nahezu neutralisiert wurde. An der Abwehrstärke des 1961 geborenen Buchwald verzweifelte Fußballgott Maradona mehrfach, vor allem im WM-Finale 1990. Dass Klaus Augenthaler Buchwald den Spitznamen "Diego" gab, lag aber vor allem an zwei Übersteigern. Auf diese Finesse im WM-Achtelfinale gegen Holland 1990 folgte die Hereingabe zu Klinsmann, der daraufhin das 1:0 erzielte. Mit den Übersteigern überraschte Buchwald, als Abwehrheld, aber nicht als Filigrantechniker bekannt, die Fußballwelt:


Sechs Jahre nach dem WM-Triumph wurde Deutschland Europameister

Im Endspiel gegen Tschechien erzielte Oliver Bierhoff (Jahrgang 1966) das Golden Goal. Das 2:1 war das einzige goldene Tor, das jemals ein großes Turnier entschied. Denn die Regel wurde kurz darauf abgeschafft. Der EM-Kader bestand aus 23 statt 22 Spielern, weil Jens Todt aufgrund der großen Verletzungssorgen der Nationalelf nachnominiert werden durfte...

Weiterlesen nach der Anzeige

Entdeckt bei amazon

Auch der EM-Kader von 1996 wurde noch von den 1960er-Geburtsjahrgängen dominiert

17 der 23 Nationalspieler hatten zwischen 1962 und 1969 das Licht der Welt erblickt. Ältester Spieler war Torwart Andi Köpcke mit damals 34 Jahren. Die sechs Jungspunde im Team, die in den Siebzigern geboren wurden, waren neben Jens Todt Markus Babbel, René Schneider, Steffen Freund, Mehmet Scholl und Fredi Bobic.


Weltmeister 1990, Europameister 1996

Die in den Sechzigern geborenen Thomas Häßler und Jürgen Klinsmann standen sogar in beiden siegreichen Endspielen auf dem Platz. Natürlich gab es davor (siehe 1954 bis 1972/74…) und danach auch besonders erfolgreiche Fußballergenerationen in Deutschland. Aber die in den Sechzigern geborenen Kicker der Nation scheint ein besonderes „Gewinner-Gen“ zu verbinden.

Auch interessant auf geb.1960-69.de

Veröffentlicht am 24. November 2021 von geb.1960-69.de

Hinweise und Anregungen sind herzlich willkommen: MITMACHEN